Podcast: Ludwigshöhbahn

In Darmstadt soll eine neue
Straßenbahnstrecke gebaut werden.
Die heißdiskutierte Frage, wie sie
konkret aussehen soll, haben wir
von gleich mehreren Seiten
beleuchtet.

HINWEIS

Der Podcast wurde kurz nach Veröffentlichung wieder von allen Plattformen entfernt, ist aber mittlerweile wieder überall verfügbar.

Podcast zur Ludwigshöhbahn

Hinter Bessungen, wo früher die Kasernen von Darmstadt standen, wird ein Viertel errichtet. Das Ludwigshöhviertel. Es soll angebunden werden – im besten Falle per Straßenbahn. Die Stadt hat dazu einen Entwurf vorgelegt, der momentan in einem sogenannten „Planfeststellungsverfahren“ geprüft wird.

GANZE PODCASTFOLGE

Der Podcast zur Ludwigshöhbahn

Die ganze Podcastfolge „Der Podcast zur Ludwigshöhbahn: Wie kann das neue alte Viertel angebunden werden?“ jetzt auf Spotify hören!
(Podcast: Offenes Haus | Radio Darmstadt) Alternativ hier klicken für die Radio Darmstadt Podcastplattform.

So plant die Stadt



Stadt und HEAGmobilo, das örtliche Verkehrsunternehmen, planen eine neue Straßenbahntrasse ausgehend von der bestehenden Wendeschleife der Linie 3 an der Lichtenbergschule (hier oben in der Karte). Die Strecke würde durch das neue Ludwigshöhviertel verlaufen, an der Cooperstraße entlangführen und schlussendlich an die bestehende Bahnstrecke auf der Heidelberger Straße (mittig-links in der Karte) angeschlossen werden.

Kritik von Bürgerinitiative

Scharfe Kritik kommt von der Bürgerinitiative Waldverteidigung Bessungen Süd. Für den Bau der Trasse entlang der Cooperstraße müsste knapp ein Hektar Wald gefällt werden. In einer Online-Petition hat sie dagegen knapp 1.500 Unterschriften gesammelt.

„Es gibt da ein bisschen Gestrüpp,
das neu zu ordnen ist“

Johannes Gregor, Geschäftsführer von HEAGmobilo

Besonders die Aussage des HEAG-Geschäftsführers Gregor, es gäbe „ein bisschen Gestrüpp“, das neu zu ordnen sei, stößt bei der Bürgerinitiative auf scharfe Kritik. Denn, so argumentiert sie, der betroffene Wald sei von der Stadt explizit als Klimaschutzwald aufgeführt. Teile der betroffenen Bäume würden als „besonders schützenswert“, der Großteil als „schützenswert“ gelten.